Das Schultergelenk
Stabilität trifft Flexibilität

Anatomie
Das Schultergelenk ist ein komplexes Gelenk. Es ist ein Kugelgelenk, welches den Arm mit dem Rumpf verbindet. Es ermöglicht eine große Bewegungsfreiheit. Doch macht es dies auch anfällig für Verletzungen.
Das Schulterblatt, der Oberarmknochen und das Schlüsselbein bilden die knöchernen Strukturen. Die Schulter besteht aus dem Schultergelenk, dem Schultereckgelenk, dem Brustbein-Schlüsselbein-Gelenk sowie dem Gleitlager zwischen Rippen und Schulterblatt.
Als wesentliche Muskelgruppen seien eine Gruppe von vier Muskeln hervorzuheben, die das Schultergelenk stabilisieren und bewegen, die Rotatorenmanschette. Weitere wichtige Muskelgruppen unterstützen Bewegungen des Armes und stabilisieren den knöchernen Bewegungsapparat.
Sehnen und Bänder verbinden die Muskeln mit den Knochen und stabilisieren die Gelenke. Schleimbeutel sind flüssigkeitsgefüllte Säckchen, die die Reibung an stark beanspruchten Gebieten reduzieren.
Erkrankungen
Dies ist nur kleiner Auszug der unzähligen krankhaften Veränderung der Schulter. Wir beraten Sie gerne.
- Rupturen von Muskeln und Sehnen (mit/ohne Verletzungen am Knochen)
- Schulterluxation
- Rotatorenmanschettenruptur, Rotatorenmanschetten-Syndrome
- Sprengungen des Schultereckgelenkes
- Impingement.Syndrom
- Frakturen
Diagnostik
Die fachärztliche Diagnostik des Schultergelenks umfasst bei team Ortho eine Reihe von Methoden, um die Ursache von Schmerzen, Bewegungseinschränkungen oder anderen Problemen zu identifizieren.
Wir beginnen stets mit einer ausführlichen Anamnese (Befragung). Anschließend erfolgt die körperliche Untersuchung und Palpation. Es gibt eine Reihe von Bewegungstests, die uns wichtige Hinweise geben. Diese entscheiden dann über das weitere diagnostische Vorgehen. Uns stehen bildgebende Verfahren (digitales Röntgen) und Ultraschalluntersuchungen (Sonographie) zur Verfügung. Je nach Fragestellung führen wir ebenso Infiltrationen (Injektionen in das Gelenk oder die umgebenden Weichteile) durch um Differentialdiagnosen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. In selteneren Fällen, zum Beispiel beim Verdacht auf entzündliche Erkrankungen beraten wir Sie auch über eine Labordiagnostik. Sollten weitere bildgebende Verfahren notwendig sein, überweisen wir Sie gerne zu MRT-/CT-Untersuchungen.
Therapie
Die Wahl der richtigen Therapie hängt von der genauen Diagnose, dem Schweregrad der Erkrankung und Ihren individuellen Bedürfnissen ab. Wir beraten Sie gerne, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen. Orthesen und Bandagen tragen zur temporären Ruhigstellung bei. Medikamentöse Therapien können Schmerzen und Entzündungen lindern. Physiotherapien unterstützen die Mobilisation und Kräftigung der Rotatorenmanschette. Dank physikalischer Therapien, beispielsweise der Elektrotherapien können einzelne Muskeln gezielt gekräftigt oder entspannt werden. Injektionen, wie beispielsweise Kortisoninjektionen oder Hyaluronsäure-Injektionen bekämpfen Schmerzen und Entzündungen und können zugleich die schmerzhafte Reibung der Gelenkflächen reduzieren.
Speziellere Therapien sind die Anwendung der Extrakorporalen Stoßwellentherapie (Link). Die sogenannte Piezo-Stoßwelle ermöglicht uns auf einzigartige Art und Weise, exakt die Eindringtiefe, Intensität und Leistung je nach Diagnose auszuwählen und erhöht so die Chance auf einen bestmöglichen Therapieerfolg.
Unsere Magnetfeldtherapie findet Anwendung bei Schmerzen im Bewegungsapparat, Nervenschmerzen und zur Behandlung bei Sportverletzungen. Um Genesungsprozesse nachhaltig anzuregen bieten wir auch eine Laserbehandlung an. Energiereiches, gebündeltes Licht dringt je nach Intensität tief in das Gewebe ein und beschleunigt Heilungsprozesse. Mit Hilfe der Akupunktur aktivieren wir Ihre körpereigenen Selbstheilungskräfte.
Wir versuchen die Durchführung von Operationen stets zu vermeiden. Sollte eine Operation jedoch unausweichlich sein, beraten wir Sie ausführlich über die operativen Möglichkeiten.